monatsthema_15-20

so leblos & fallen gelassen / nutzlos auch

[[deadline:2020-05-31 24:00:00]] die hose Lütfiye Güzel wie die hose & das tshirt über der stuhllehne hängen so leblos & fallen gelassen nutzlos auch & das buch der antworten es liegt auf meinen knien während ich an den fragen arbeite Downloads Lütfiye Güzel, 1972 in Duisburg geboren und zwischen Ruhrgebiet und Berlin unterwegs, ist Dichterin und bringt seit 2014 Gedichte und Kurzprosa unter …

so leblos & fallen gelassen / nutzlos auch Weiterlesen »

meine Mutter ist in ein Moorloch gefallen

[[deadline:2020-04-30 24:00:00]] Wettbewerb im April 2020 Im April nimmt uns die Autorin Caren Jeß mit auf eine Wanderung: Turnschuhe „schmatzen im Matsch“, die Sonne war „wie ein Corega Tab im Himmel“, „längst kreisten Puddingteilchen“ um den Kopf – alles ganz normal, doch dann: die Mutter verschwindet in einem Moorloch, “jetzt spielt sie / mit den …

meine Mutter ist in ein Moorloch gefallen Weiterlesen »

schon damals immer noch ein kind

[[deadline:2020-03-31 24:00:00]] Wettbewerb im März 2020 Wie beschreibt man den Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter? Wie ändert sich der Blick auf das eigene Ich, das man eben noch war? „schon damals immer noch ein Kind“ – diese Zeile aus Yevgeniy Breygers Gedicht „Noch fünf Tage“ ist unser Monatsthema im März. In Rückblicken auf die …

schon damals immer noch ein kind Weiterlesen »

Wölfe auf der Suche nach Freunden

[[deadline:2020-02-28 24:00:00]] Wettbewerb im Februar 2020 Skifahren im Februar: In einer rasanten Fahrt werden „Melkmaschinen“, „Waschanleitungen“ und „Gondeln“ umkurvt, nach der Zieleinfahrt stellt sich die Frage, wer den Wölfen Freundschaft bieten könnte. Und was passiert, wenn wir keine Vitamine mehr aus den Wolken pflücken, wenn die Wölfe Freunde gefunden haben? Claudia Gabler Wieder fahren sie …

Wölfe auf der Suche nach Freunden Weiterlesen »

flee, you fools

[[deadline:2020-01-31 24:00:00]] getunnelt Alisha Stöcklin unzonen gehobener täler durchstössige divertikel versäumen barsichtigkeit schwind ende gelände brüstung trauerflor in weiss und weisser greif ein stielstarkes streckgesicht aber dann zieh den zylinder, mr. pink hülse wie flügel gespannt federn zu feuern das auge zuckt es geht vorbei seine haut darf netze werfen: flee, you fools Downloads Alisha Stöcklin (*1990 in Arlesheim) hat in Basel Philosophie und …

flee, you fools Weiterlesen »

nur ein Gedankenstrich, der den Schwung ihrer Braue mitgenommen hat

[[deadline:2019-12-31 24:00:00]] Miedya Mahmod Das Leben meiner Großmutter war trocken bis hart, und so ertränkte sie Ihre Sorgen schon frühmorgens auf die islamische Art Im Wudū‘ und in Schwarztee mit Acht Löffelchen voll Zucker. Sie starb an Diabetes Typ 2. Meine Mutter ist als Kind auf der Flucht vor den Arabern vom Pick-up gefallen. So viele Kinder, zu wenige Erwachsene, …

nur ein Gedankenstrich, der den Schwung ihrer Braue mitgenommen hat Weiterlesen »

THEMA VERLÄNGERT! – ich bin deine wolke aus nichts

[[deadline:2019-10-31 24:00:00]] kleiner klappaltar Carl-Christian Elze 1.   wenn wir die augen öffnen, fährt ein lichtblitz hinein durchdringt durchsichtige häute, gallerte, schlägt ein in ein dunkles verkabeltes netz  sehpurpur stäubt    die ersten schemen dieser welt: ein geschenkter gaul mit glänzender mähne und zerrütteten zähnen   gelb und uralt    dann ein riss als ob geschenkpapier reißt sodass man weint   ohne …

THEMA VERLÄNGERT! – ich bin deine wolke aus nichts Weiterlesen »

Die Welt braucht pinkfarbene Schattierungen

[[deadline:2019-09-30 24:00:00]] Masterplan Safiye Can Schwemmungen, Ernteausfälle, Wassermangel Konsumverhalten die Überfischung der Meere stoppen Bewachung gemeinsam beendendie Welt brauchtpinkfarbene Schattierungen ozeanblaue Leinenservietten und Schutzengelsowie ein Plüschtier.   (aus: Safiye Can, Kinder der verlorenen Gesellschaft, Wallstein Verlag 2017) masterplan_Collage Downloads Ivo Piazza Engel 2009 zu sehen in der aktuellen Sonderausstellung „Zug um Zug – Was aus Figuren Menschen macht“ im Museums am Dom, Trier …

Die Welt braucht pinkfarbene Schattierungen Weiterlesen »

ich gehe durch meine stadt und es ist nicht meine stadt durch die ich gehe

[[deadline:2019-08-31 24:00:00]] Ein Vogelstimmenkonzert am frühen Morgen: Fast protokollhaft hält Arne Rautenberg in seinem Text „die vogeluhr“ fest, wann welcher Vogel Mitte Mai zu singen beginnt. Und er beendet sein Gedicht mit einer naturwissenschaftlichen Erklärung, die so auch in einem Biologiebuch stehen könnte. Im Gegensatz zu der nüchternen Auflistung stehen die Gedankenfetzen, die sich hinter …

ich gehe durch meine stadt und es ist nicht meine stadt durch die ich gehe Weiterlesen »